Das Höhentraining ist eine wissenschaftlich belegte Methode um körperliche Ressourcen bei Gesunden zu aktivieren. Es aktiviert die Zellregeneration und kann somit bei der Behandlung von chronischen Erkrankungen unterstützen. Der Vorteil dabei ist, dass ohne Medikamente die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden. Im besonderen Maße profitieren die Mitochondrien als Energiekraftwerke der Zellen vom Höhentraining. Hierbei werden „alte und verbrauchte“ Mitochondrien abgebaut und die Bildung neuer und leistungsfähiger Mitochondrien aktiviert. Insbesondere Personen mit einer hohen Stressbelastung, psychisch-physischer Erschöpfung und Problemen mit der Sauerstoffverwertung können von einem systematischen Höhentraining profitieren.
Im Bereich des Sportes leistet das Höhentraining einen wichtigen Betrag zur Höhenakklimatisierung vor Aufenthalten und Wettkämpfen in größeren Höhen. Gerade Sportler aus dem „Flachland“ können sich durch ein vorgeschobenes Höhentraining optimal an für Wettkämpfe vorbereiten. Die Erfahrung zeigt hier, dass bereits ein Aufenthalt von mehr als 1000m über der normalen Aufenthaltshöhe deutliche Anpassungsreaktionen im Körper zeigt. Die Herz- und Atemfrequenz steigt hierbei schon signifikant und die Leistungsfähigkeit wird reduziert. Auch allgemeine körperliche Beschwerden wie Müdigkeit und Erschöpfung sind oft spürbar. Diese Reaktionen des Körpers werden durch ein Höhentraining spürbar reduziert.
Aber auch für Wettkämpfe im Flachland lässt sich mit einem Höhentraining die maximaler Sauerstoffaufnahme verbessern, da die Erythropoese (Steigerung der Bildung roter Blutkörperchen) stimuliert wird und verschiedene köpereigene Mechanismen aktiviert werden, um den Sauerstoff besser verwerten zu können. Aus diesem Grund gehören Höhentrainingslager zur Trainingsroutine der Leistungssportler.
Bei dieser Methode wird im Höhenzelt geschlafen. Dabei wird der Sauerstoffgehalt im Zelt auf moderate Höhen zwischen ca. 2000- 3000m Höhe abgesenkt. Die empfohlene Gesamtanzahl der Stunden im Hypoxiezelt beträgt 200h. Somit sollte man bei 10 Stunden Schlafdauer 21 Tage im Zelt übernachten. Ich verwende ein Spezialzelt von „Gairit“ welches luftdichte Reisverschlüsse besitzt und somit die benötigte Höhe perfekt erreicht. Die eingestellte Höhe wird mit dem Sauerstoffmessgerät überwacht.
Das IHHT wird im Sitzen oder Liegen durchgeführt und dauert zirka eine Stunde. Über eine Atemmaske wird nach einem individuellen Schema jeweils für mehrere Minuten sauerstoffarme Luft im Wechsel mit sauerstoffangereicherter Luft eingeatmet. Dabei wird die Wirkung durch ein Pulsoximeter überwacht. Beim IHHT werden größere Höhen als im Höhenzelt verwendet um eine äquivalente Wirkung zu erreichen. Der Vorteil dieser Methode liegt in der besseren zeitlichen Planbarkeit.
Häufige Infekte, Krankheitsanfälligkeit, Schwächung der Immunreaktion
Risiko für Burnout, reduzierte Leistungsfähigkeit, emotionale und körperliche Erschöpfungszustände, Unruhe und Anspannung, chronische Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Migräne, depressive Verstimmung, gesunkene Motivation, Reizbarkeit
Verlangsamung des Alterungsprozesses und gezieltes Zelltraining durch Verjüngung und Reparatur der Mitochondrien
Weitere Informationen zum Thema Höhentraining finden Sie auf meiner Webseite ihht-zelltraining.com.
Vor Beginn des Höhentrainings erfolgt eine ausführliche Beratung und die Festlegung der zur Anwendung kommenden Methode. Im Anschluss erfolgt ein „Höhentest“ um zu sehen, wie der Körper auf die Höhenluft reagiert. Danach wird der Trainingsplan festgelegt und es erfolgt eine gründliche Einweisung in das Höhentrainingssystem.